Sand im Getriebe – #HSVKSC Analyse

Schwere Beine, kein Wille, einfach nicht bereit – das ist ungefähr der Tenor, der medial rund um den Hamburger SV wahrzunehmen war, sei es in den sozialen Medien oder in der Presse. Nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen, fünf Punkte aus den letzten fünf Partien, ein Punkt aus den letzten drei Heimspielen – der Trend spricht eine deutliche Sprache und lässt nicht grundlos jeden erneut in die Witzekiste „Frühlingsanfang“ greifen.

Aber was genau funktioniert beim HSV derzeit nicht? Oder anders gefragt: Wie äußern sich die Probleme konkret auf dem Platz? Sind es gruppen- und mannschaftstaktische Defizite, oder doch eher das Ergebnis vieler individueller Fehlentscheidungen?

Die personellen Veränderungen beim HSV waren erwartbar. Adam Karabec kehrte für Pherai in die Startelf zurück, und vorne startete Davie Selke. Zudem tauschten die beiden Außenverteidiger Hefti und Mikelbrencis die Seiten. Beim KSC gab es hingegen durchaus Überraschungen: Für den erkrankten Franke rückte Rapp in die zentrale der Fünferkette. Außerdem bildeten Jung und Herold ein neues Flügelverteidiger-Duo. Burnic agierte zudem auf der rechten Acht statt Lilian Egloff. Die Grundordnung beim KSC blieb jedoch unverändert.

Grundstruktur HSV-KSC

Der KSC Exit über den 6er Raum

Mit Ball agierten die Badener trotz des neuen Personals in gewohnter Manier. Sie versuchten, wann immer möglich, ihren 3-2-Aufbau beizubehalten – sei es im rechten Halbraum durch einen abkippenden Burnic oder durch einen vorrückenden Rapp, während Max Weiß in der letzten Linie zwischen beiden Innenverteidigern agierte.

Der HSV stellte dem eine Art 4-1-3-2 entgegen. Neben Davie Selke agierte Adam Karabec in vorderster Linie. Seine Aufgabe war es, aus einer zentralen Position den Sechser Jensen in den Deckungsschatten zu nehmen, um dann diagonal auf Beifus durchzuschieben.

Die zweite Pressinglinie war vor allem auf der rechten Seite interessant aufgestellt. Während Dompé links zwischen Außenverteidiger und rechtem Innenverteidiger pendelte und sich zentral Ludovit Reis meist an Burnic orientierte (und eher selten auf Jensen durchschob), sah sich Sahiti auf der rechten Seite über weite Phasen des Spiels konstant vor Entscheidungszwänge gestellt – dazu später mehr.

Vor der Abwehrkette agierte Jonas Meffert meist raumorientiert. Auf der linken Abwehrseite rückte Mikelbrencis zumeist auf Jung in der Flügelzone heraus, seltener hingegen auf Burnic im Halbraum. Hadzikadunic und Elfadli teilten sich das Karlsruher Stürmerduo auf. Rechts wurde Silvan Hefti – ähnlich wie Sahiti vor ihm – durch die Bewegungen von Wanitzek und Herold immer wieder vor schwierige Entscheidungen gestellt.

Grundstruktur gegen den Ball

In vielen Fällen fand der KSC keine progressiven Lösungen im Spielaufbau. Zwar sieht das Eichner-System grundsätzlich einen flachen ersten Ball vor, doch wenn diese Option fehlt, wird ohne Zögern der lange Ball gesucht. Das lag einerseits am hohen Anlaufen des HSV, andererseits aber auch an zahlreichen Unsauberkeiten im Karlsruher Aufbauspiel.

Dennoch fand der KSC immer wieder Lösungen durch das Zentrum – und diese hatten aus HSV-Sicht fast immer die gleiche Ursache. Der KSC fand im Sechserraum einen freien Spieler – meist den Gegenspieler von Adam Karabec.

Früh in der ersten Halbzeit verschob sich der KSC auf die rechte Seite. Der gesamte HSV schob konsequent mit – mit einer Ausnahme: Adam Karabec. Er war nicht konsequent und nicht schnell genug, um auf Jensen durchzuschieben. Für Außenverteidiger Jung war es dann einfach: Ein einziger Querpass genügte, um das HSV-Pressing zu überspielen.

Aus dieser Position heraus versuchte der KSC sofort, die hohe Hamburger Kette und die personell dünn besetzte Restverteidigung zu attackieren.

Karabec schiebt zu inkonsequent nach

In den Räumen rund um Adam Karabec fand der KSC immer wieder spielerische Lösungen. Doch auch in höheren Zonen war das Anlaufverhalten des HSV nicht immer ideal. Wenn Selke das Feld mit seinem Anlaufwinkel teilt, werden die Wege für Karabec aus der Zentrale heraus enorm lang – oder, einfacher gesagt: Der HSV bekommt keinen schnellen Druck auf den Ballführenden.

Der KSC kann in solchen Situationen relativ risikofrei mit einem einfachen Querpass den Ball in den Raum vor die Hamburger Abwehrkette bringen. Dort ergibt sich dann häufig eine 3-gegen-3-Situation – mit Meffert im Raum davor und Mikelbrencis, der auf der linken Abwehrseite leicht aufgerückt ist.

Die letzten beiden Absätze könnten den Eindruck erwecken, der KSC hätte permanent flach von hinten herausgespielt. Das war jedoch keineswegs durchgehend der Fall. Abgesehen von vielleicht einer Szene in der ersten Halbzeit führte der flache Aufbau der Karlsruher zu keiner einzigen echten Torchance. Die gefährlichen Aktionen und auch beide Tore entstanden aus Umschaltmomenten.

In vielen Szenen agierte der KSC im Aufbau zu ungenau oder wechselte zu schnell auf Option B – den langen Ball.

Gegnerabstände im Pressing suboptimal

Neben den mannschaftstaktischen Problemen offenbarte der HSV auch auf individueller Ebene deutliche Defizite – und das in weiten Teilen der Mannschaft. Natürlich lassen sich bei nahezu jedem der zehn Feldspieler nach einem solchen Spiel Aspekte finden, die besser hätten laufen können. Doch es gibt Fehler, die auf diesem Niveau und in dieser entscheidenden Phase der Saison schlichtweg nicht passieren dürfen.

Ein exemplarisches Beispiel liefert Aushilfs-Linksverteidiger William Mikelbrencis. In einer Rückwärtsbewegung treibt Jung den Ball nach vorne. Mikelbrencis ist in dieser Szene zunächst an einen KSC-Stürmer gebunden, der in die Tiefe startet. Da auch Wanitzek ins Zentrum eingerückt ist, ergibt sich auf der ballnahen Seite eine 3-gegen-3-Situation in der letzten HSV-Linie.

Das Problem: Mikelbrencis’ Körperposition lässt in dieser Szene kein sauberes Scanning zu, wodurch er die Situation falsch einschätzt. Statt den tief startenden Stürmer weiter im Blick zu behalten, richtet er seinen Fokus auf den ballführenden Jung. Dieser nutzt den Moment und attackiert den Raum hinter dem Rechtsverteidiger. Mikelbrencis muss nun aus seiner hohen Position „recovern“, während die übrige Viererkette des HSV durchschiebt. Immerhin gelingt es ihm noch knapp, leichten Druck auf Jung auszuüben – was wiederum Meffert und Karabec ermöglicht, den Rückraum einigermaßen zu sichern.

Es sind solche schwachen Defensiventscheidungen, die sich über die gesamte Partie hinweg durchziehen – und zwar auf breiter Front. Elfadlis Timing im Vorwärtsverteidigen ist nicht konstant, Hadzikadunic wirkt in mehreren Zweikämpfen unglücklich, Hefti zeigt Schwächen bei hohen Bällen – sowohl im Strafraum als auch unmittelbar vor dem 0:1. Sahiti wiederum findet häufig weder Raum noch Gegenspieler und zieht sich in Zweikämpfen zu früh zurück.

In der Summe ist das einfach zu viel – zu viele kleine wie große Fehler, die sich in ihrer Wirkung potenzieren.

individuelle Fehlentscheidungen stellen den HSV vor Probleme

Das 0:1 ist sinnbildlich für viele der angesprochenen Probleme. Nach einem Einwurf des KSC kommen Hefti, Elfadli und Hadzikadunic nie wirklich in Zugriff – und mit etwas Ping-Pong-Glück landet der Ball schließlich bei Ben Farhat. In der Rückwärtsbewegung fällt erneut Mikelbrencis’ mangelhaftes Scanning auf; auch in der Aktion selbst agiert er nicht konsequent genug.

Dass auch Daniel Heuer Fernandes mit einer schwachen Positionierung im Tor seinen Teil zu dieser Szene beiträgt, setzt diesem Slapstick-Moment die Krone auf.

Dass auch das 1:2 auf ähnlich kuriose Weise fällt, rundet einen gebrauchten Sonntag aus Hamburger Sicht nur konsequent ab.

Strukturen mit Ball

Auch das Spiel mit dem Ball fügte sich nahtlos in das insgesamt wenig überzeugende Auftreten des HSV ein. Die Entscheidungsfindung war oft ungenau, das Endprodukt unsauber, und auch in den grundsätzlichen Prinzipien fehlte es an Klarheit.

Aber der Reihe nach: Der HSV agierte im Aufbau etwas flacher als gewöhnlich. Teilweise standen alle vier Verteidiger in einer Linie tief, während Ludovit Reis neben Jonas Meffert zentral auffüllte. Situativ ließ sich auch Adam Karabec in diese Zonen fallen. Mikelbrencis deutete auf links vereinzelt ein diagonales Hereinschieben an, während Hefti auf rechts meist mit minimaler Breite in den Halbraum vorschob. Sahiti und Dompé hielten zunächst klassisch breit, Davie Selke bewegte sich etwas raumgreifender als üblich.

Der KSC agierte in seinem gewohnten 5-3-2 bzw. 5-2-3-System, verteidigte aus der letzten Linie konsequent nach vorne und variierte in der Struktur des Blocks. Jensen wurde häufig tiefer geparkt, während Wanitzek sich oft in der ersten Pressinglinie wiederfand. Die beiden Stürmer stellten die erste HSV-Aufbaulinie mit Deckungsschatten zu.

Auffällig zu Spielbeginn: Der KSC versuchte, den Spielaufbau des HSV konsequent auf deren linke Seite zu lenken– offenbar in der Annahme, dass Hefti dort beginnen würde. Eichner korrigierte diese Maßnahme noch in der ersten Halbzeit. In diesen Phasen ergaben sich für den HSV durchaus Möglichkeiten, diagonal durch den Block zu brechen. Mikelbrencis, als Rechtsfuß mit offenem Körper zur Spielfeldmitte, hätte mehrfach den diagonalen Ball auf den tiefer positionierten Karabec spielen können. Doch schon hier zeigte sich: Die Präzision im Spiel des HSV ließ zu wünschen übrig.

Leere Zone vor der Abwehr

Diese Ungenauigkeiten setzten sich beim HSV auch in der Positions- und Raumfindung fort. In Ballbesitz – insbesondere in tieferen Phasen – standen phasenweise sieben Feldspieler in der eigenen Hälfte: eine flache Viererkette, die beiden tiefen Mittelfeldspieler im Aufbau sowie Adam Karabec, der sich wiederholt in dieselben Zonen zurückfallen ließ.

Dieses Verhalten brachte zwei zentrale Probleme mit sich. Zum einen fehlte es der zweiten Linie an vertikaler und horizontaler Vernetzung, um sich strukturiert und dynamisch aus diesen Bereichen herauszuspielen. Zum anderen klaffte in höheren Zonen ein deutliches Loch – jegliche zentrale Anspielstation im Zwischenlinienraum fehlte. Es entstand ungefährlicher Ballbesitz, der den KSC defensiv kaum forderte, da der HSV diese Situationen nur über Breite aufzulösen versuchte – jedoch ohne Tiefgang oder zentrales Drohpotenzial.

Besonders negativ fiel dabei Adam Karabec auf. Im Ballbesitz agierte er auffallend unsauber – sei es durch unpräzise Aktionen, mangelhafte Körperpositionierung oder schwache Anschlussaktionen nach Zuspielen. Auch im Zusammenspiel mit Sahiti wirkte er wie ein Fremdkörper im Hamburger Offensivspiel, ohne Bindung an Rhythmus oder Struktur.

Karabec fällt in selbe Zonen

Aus HSV-Sicht sind es Szenen, die sich sinnbildlich durch das gesamte Spiel zogen – der HSV steht sich buchstäblich selbst im Weg. Hefti positionierte sich häufig mit minimaler Breite und suchte von dort aus zentrale progressive Anspiele, meist auf Meffert oder Sahiti. Meffert leitete einige dieser Zuspiele direkt weiter auf Karabec, der anschließend den Ball in die Breite trug.

Problematisch war dabei weniger die technische Ausführung als vielmehr die fehlende Reaktion auf Karabecs Bewegungen. Es gab keinerlei koordinierte Anschlussbewegung – weder aus dem Zentrum noch aus dem offensiven Mittelfeld –, um auf seinen Laufweg zu reagieren. Dadurch entstand weder Raumgewinn noch Dynamik, der Ball wurde in die Breite getragen, aber ohne Tiefgang oder Struktur.

So blieb der HSV in vielen Szenen statisch, berechenbar – und vor allem: harmlos.

Probleme in der Diamantenbildung

Die Probleme in der Diamantenbildung zogen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel des HSV. Neben Karabec und Sahiti fügten sich auch andere Mannschaftsteile in die mangelhafte Raumfindung ein. Ludovit Reis versuchte häufig, den „Soft Spot“ zwischen Jensen und Wanitzek zu finden, was ihm auch situativ gelang. Doch auch er geriet in die gleiche hohe Statik, aus der sich keine progressiven, nach vorne gerichteten Spielzüge entwickeln konnten. Dies lag insbesondere an der Überladung auf den Außenbahnen mit zwei Spielern in der Breite und einem Selke, der ballnah agierte. Das Ergebnis dieser Überladung war ein stehender HSV – ohne die notwendige Dynamik, um den Gegner mit Rotationen vor Entscheidungen zu stellen.

Um es noch einmal klar zu sagen: Der HSV war als Mannschaft in diesen Situationen nicht ausreichend präzise. Das Timing von Läufen und Pässen war in vielen Szenen nicht auf dem Niveau, das unter Polzin oft zu beobachten war.

Diese Probleme äußerten sich nicht nur in der Diamantenbildung, sondern auch in den Auflösungen dieser. In wenigen Szenen konnte sich der HSV aus den Überladungen befreien und auf die andere Seite verlagern. Doch diese Umstellungen erfolgten über zu viele Kontakte und Stationen, was dem KSC Zeit gab, sich zu stabilisieren und sauber nachzuschieben. Durch absichernde Innenverteidiger hinter den Außenverteidiger-Flügelpaarungen konnte der KSC die Räume konsequent zuschließen. Selbst wenn es gelang, Szenen zu generieren, in denen Dompé in ein theoretisches 1v1 geschickt wurde, ging der Blick meist in Richtung der halbfeldflanke und nicht auf das gewünschte direkte 1 gegen 1.

Ein Lichtblick

Trotz all der Kritik möchte ich nicht versäumen, einen Lichtblick zu sehen. Nach dem Ausgleich zeigte der HSV, was er mit Ball drauf hat. Meffert und Reis spielen gegen Ben Farhat ein 1v2 und schaffen es, den freien zentralen Raum zu bespielen. Mit einem präzisen Kontakt leitet Meffert weiter auf Hefti, der im Halbraum wartet. Karabec hält tief den Innenverteidiger, wodurch der Raum für den HSV aufbricht. Hefti bedient dann Sahiti, der den Ball direkt weiterleitet. Mit wenigen Kontakten wird der HSV hier dynamisch bis an die Box durchgespielt. Diese Szene scheitert zwar am Endprodukt und einem Dribbling von Emir Sahiti, doch sie zeigt, dass der HSV in der Lage ist, mit schnellen, präzisen Aktionen in gefährliche Räume vorzudringen. Selbst Silvan Hefti, der oft kritisiert wurde, zeigt hier seine Qualitäten: Er hat nach Ludovit Reis die zweitmeisten progressiven Aktionen aller HSV-Spieler auf dem Platz. Szenen wie diese machen mir Mut, dass der HSV das Fußballspielen nicht verlernt hat und mit etwas mehr Sicherheit im Rücken wieder die Qualität auf den Platz bringen kann, die er in der Vergangenheit oft gezeigt hat.

Was braucht diese Mannschaft jetzt? Vor allem im Hinblick auf das kommende Spiel gegen Darmstadt wird vieles von der Personalie Miro Muheim abhängen. Im Gegensatz zu vielen anderen Fans würde ich Miro jedoch ungern zu früh wieder in die Mannschaft werfen, insbesondere mit Blick auf eine mögliche Relegation, mit der man sich sicherlich beschäftigen muss. Sollte Muheim dennoch spielen können, würde ich außerdem eher auf Silvan Hefti setzen, da Mikelbrencis defensiv anfälliger wirkt. Je nach Verlauf der Trainingswoche könnte auch eine Änderung auf der 8er-Position neben Ludovit Reis anstehen. In der Sturmspitze sollte Davie Selke weiterhin gesetzt sein, nicht zuletzt, um bei gegnerischen Standards einen Vukotic zu verteidigen.

Was der Mannschaft fehlt, ist ein Spielverlauf, der Sicherheit gibt. Das Polzin-Team hat unter Führung bisher kein einziges Spiel verloren und lediglich zweimal Punkte verspielt, in den zehn Spielen, in denen man 1:0 führte. Diese Bilanz stimmt mit der Statistik überein, dass man in den ersten 15 Minuten das torgefährlichste Team der Liga ist. In den letzten fünf Spielen gelang jedoch nur eine 1:0-Führung, und nur einmal erzielte man ein Tor in der Anfangsviertelstunde.

Der HSV hat alles, was er braucht, um auf dem Fußballplatz erfolgreich zu sein. In Ansätzen konnte man dies auch gegen den KSC sehen. Es braucht jedoch Mut und Selbstvertrauen – in die eigenen Fähigkeiten und in die des Mitspielers. Wenn der HSV wieder in die Erfolgsspur zurückfindet, dann nur durch die eigenen Prinzipien und nicht indem man alles in Frage stellt. Der Fußball hat uns in die glückliche Lage versetzt, dass man sich eine Schwächephase tabellarisch leisten kann. Nur durch das Vertrauen in diese Prinzipien wird der HSV wieder aus diesem Loch herauskommen. Wer auf den von manchen Experten geforderten langen Hafer setzt, wird auch nächstes Jahr wieder eine Saison ohne Nordderby erleben.

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